Probstdorf - wissenswertes
Kapellen - Bildstöcke - Wegkreuze - Kriegerdenkmal
Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze
In der Karte von 1790 waren alle vorhandernen Kapellen und Bildstöcke
schon eingezeichnet. Beim Ausgang der Jubiläumstraße waren sogar zwei
Bildstöcke eingezeichnet.
Die Markuskapelle (Weninger Kapelle)
Die Markuskapelle (Weninger-Kapelle)
Die Markuskapelle wurde 1892 erbaut und gestiftet von Rosalia Weninger und
stand bis 1990 ganz nahe an der Bundesstraße 3, neben der Einfahrt zur Peifer-
siedlung, auf der linken Seite.
Markuskapelle "ALT" (an der Bundesstraße 3 - Pfeifersiedlung) und
Markuskapelle "NEU" ( gegenüber dem neuen FF - Haus ) in Probstdorf.
Hr. Walter Slavik, ein Enkel von Frau Weninger errichtete auf den neuen Standort,
nahe der Probstdorfer Schwemme (ruhigen Ort )in den 1980er Jahren die neue Kapelle.
Diese neue Kapelle wurde Originalgetreu, mit den alten Beschlägen, nachgebaut und
wieder dem hl. Markus geweiht. Hier wird jährlich die Markusprozession im April
abgehalten.
Der Landschaftswandel um die Kapelle hält weiter an. Nach 2005 wurde vor der Kaplle
am ehem. Spitz die Ersatzpflanzung für die Rodung die beim Kindergarten Weidling
stattgefunden hatte, hier gepflanzt. 2020 wurde die Ersatzpflanzung wieder gerodet
das Feuerwehrhaus davor gestellt.
Markusprozession im April 2023
Die Kapelle der hl.
Familie
1990 wird die Tür der in der Kapelle der hl.Familie
aufgebrochen und diese schöne Steinfigur
" DIE HEILIGE FAMILIE"
gestohlen ... !
falls sie hinweise finden, diese Figur ist bis
heute nicht aufgetaucht.
Bei KLICK Bild vergrößern ...
Am Schmiedeisentor der Kapelle stehen drei Buchstaben
J-M-J für JESUS - MARIA - JOSEF
Die zweite Kapelle in Probstdorf steht außerhalb des Ortes, am sogenannten Kapellenweg,
dem Grenzweg mit Wittau auf der Seite von Probstdorf.
Jedes Jahr beginnt hier das Erntedankfest am ersten Oktobersonntag im Jahr. Diese
Kapelle ist der hl. Familie geweiht und wird von der Famile Tödling- Weiß betreut.
Im Jahre 1991 wurde die Tür aufgebrochen und die steinene Statue der "Heiligen Familie"
gestollen. Bis zum heutigen Datum ist sie abgängig. Am Tag der Erntedankprozession wird
von der Familie Tödling - Weiß eine neue Holzstatue aufgestellt und übers Jahr hinweg
schmückt ein hözernes Kreuz die Kapelle.
... der Kapellenweg Richtung Franzensdorf, am Grenzweg gegen Wittau ... (Fotos: Rosskopf 2022)
... der Kapellenweg, die Verbindung nach Franzensdorf um 1990 mit vielen
blühenden Kirschbäumen ...
... im Nebel verschwinden die unschönen E-Masten im Hintergrund!
... hier ist einfach nur die Familienkapelle ...
... die Kapelle der hl. Familie im November ...
... die Kapelle der hl. Familie im April ...
... im MAI, wenn die Natur um die Kapelle explodiert ....
Die Baron - Kapelle - heute Zehetbauer - Matzneusiedl
Diese Kapelle steht auf der Hauptstraße B3 in Richtung Mannsdorf. Zugehörig zum
Matzneusieler Hof. Die Kapelle wurde von der Familie Zehetbauer renoviert, und betreut.
Frau Frank (Probstd.) erzählte, dass zu Barons Zeiten (in den 1940 Jahren ), die slvakischen
Saisonarbeiter, vor- und nach dem Tagwerk, hierher kamen und gemeinsam beteten
und sangen.
Bildstöck - Schönauerstraße - Franz Strnad (Much)
Leider ist die Geschichte des Bildstock nicht bekannt. Die Einmeiselung F ST steht für
Franz Strnad im Jahre 1826. Dieser Bildstock steht vor dem Haus der Famile
Much - Strnad auf der Schönauerstraße. Laut Familie soll vor der Donauregulierung,
auf der höheren Hinterseite des Grundstückes, dieser Bildstock gestanden sein,
wo auch eine Schottergrube war. Die Straßenführung war damals weiter östlich gelegen.
Danke an Hrn. Much jun. der immer wieder den Bildstock liebevoll im Stand hält.
... wenn das letzte Sonnenlicht auf den Bildstock fällt ...
Bildstöck - Jubiläumsstraße - Ausfahrt
Auf einer Karte von 1790 ist dieser Bildstock schon ersichtlich.
Von hier aus trennten sich die Wege und führte ins Probstdorfer
Feld (benanntes Feldstück - Zwischen den Wegen)
Dieser Bildstock wurde von Franz Schod ( vormaliger Hausbesitzer)
und jetzt von unserem Gemeindearbeiter Hrn. Marek betreut.
Wegkreuze - Das
Ederkreuz
Foto: um 1960 - die Neumannkinder Hannerl und Elfi.
Das Kreuz steht für Gregor Eder geboren 22. April 1859 und starb auf der Straße von
Probstdorf nach Schönau am 23. Dezember 1901. Gregor Eder war 42 Jahre alt und wurde
am Friedhof in Probstdorf begraben.(Aus dem Sterbebuch der Pfarre Probstdorf 1899-1938)
Das Ederkreuz steht an der Schönauerstraße, am Ende des sogenannten Spitzes 1960.
Im Vordergrund beten die Neumannmädchen, Elfi und Hannerl, und im hintergrund,
am heutigen Fußballplatz steht ein Maisfeld, damals ein Pachtacker der Fam. Moschunk .
Leider wissen wir nicht warum-, und von wo her, der Name "Ederkreuz" rührt (Stand 2020).
Dieses "Ederkreuz" wurde durch den Lauf der Zeit, durch mehrere notwendige Reovierungen
und die ständige Veränderung des Umfeldes, erhielt es immer wieder ein neues Gesicht
1975 Renovierte dieses Kreuz Franz Schod aus Probstdorf Nr. 124 und hinterlies seine Spuren
mit einem Fläschchen hinter dem Kreuz mit einem 5 Groschenstück aus dem Jahre 1973 und
einem Zettel: Renoviert von Franz Schod, 15. 7. 1975 / Bürgermeister Haunold.
Eine Einheimische (90zigjährige) kennen dieses Kreuz nur unter Ederkreuz (Stand 2020).
Das Ederkreuz im Frühjahr 1987, noch freistehend, aber schon mit der Durchfahr
im Acker, neben dem Kreuz, von der Halle Gill her.
Ederkreuz 2021, wird von der Fam. Zachatnitzek je nach Jahrezeit
immer neu geschmückt.
1998 Renovierte die Familie Alfred, Annemarie, Sabine Zachatnitzek
das Kreuz.
2008 Renovierte die Familie Zachatnitzek ein 2. Mal das Kreuz.
Die Familie Zachatnitzek ist wohnhaft in Schönau Oberer Auweg.
Neuerster Stand zum Wissen
um das Ederkreuz ( 3. Juni 2021 )
(Aus dem Sterbebuch der Pfarre Probstdorf 1899-1938)
Das Kreuz steht für Gregor Eder geboren 22. April 1859
und starb am Weg, auf der Straße von Probstdorf nach
Schönau, am 23. Dezember 1901.
Gregor Eder geb. in Markgrafneusiedl, war 42 Jahre alt
und wurde am Friedhof am 25. Dezember in Probstdorf
begraben.
Neuerster Stand zum Wissen
vom Ederkreuz ( 3. Juni 2021 )
(Aus dem Sterbebuch der Pfarre Probstdorf 1899-1938)
Das Kreuz steht für Gregor Eder geboren 22. April 1859
und starb am Weg, auf der Straße von Probstdorf nach
Schönau, am 23. Dezember 1901.
Gregor Eder geb. in Markgrafneusiedl, war 42 Jahre alt
und wurde am Friedhof am 25. Dezember in Probstdorf
begraben.
Diese Kirchenbuch-Aufzeichnungen sind öffentlich und im Internetz zu finden.
... die angedachte Versetzung des Ederkreuzes ca. 100m dorfwärts an einem ruhigeren und schönern Ort um der Würde, die dieses Kreuz verdient, gerecht zu werden.
Hayszankreuz nahe der Saatzucht
Dieses Unfallkreuz für Christian Hayszan (geb. 1967), stand kurz nach der Ausfahrt der
Probstdorfer Saatzucht in Richtung Mannsdorf. Der Junge Mann aus Wittau
verunglückte (1987) mit seinem Auto, auf diesem sehr gefährlichen Straßenabschnitt.
Seine Elter pflegten und schmückten das Kreuz, mehr als 20 Jahre, doch weitere
Autounfälle an dieser Stelle, zerstörten 2 mal das Kreuz.
Danach gab die Familie Hayszan ihre Gedenkstätte auf.
Neumannkreuz in der unteren Fadenau
Das Neumannkreuz in der Unteren Au neben dem Hochstand, erinnert an den
Bauern und Jäger Herrn Johann Neumann. Sein Tod konnte nicht geklärt werden,
man vermutet einen Jagdunfall.
Kiegerdenkmal - Gemeinde Probstdorf
Kriegerdenkmäler sind Erinnerungstätten. Aber nicht an Helden, so wie man früher sagte, sondern für junge Männer die man in den Tod gehetzt hat, ... für Gott, Kaiser, Führer und Vaterland, mussten sie meist-, nicht freiwillig, in den Krieg ziehen. Viele von Ihnen waren als Krüppel nach Hause gekommen, und 41 Probstdorfer bleiben am Feld der Ehre zurück, - wie es so schön heißt.
Gleich der Erste, an der Gefallenentafel, ist der Probstdorfer Gemeindearzt Dr. Hans Böse. Er läst sein Leben für
sein Heimatland am hl. Abend, des Jahres 1917, in Russland, ... als hätte man ihm in Probstdorf nicht dringenter gebraucht!
Dieses Denkmal sollten für kommende Genarationen ein Mahnmal sein.
Die Tafeln der Männer, die um ihre Jugend gebracht hatte, und dazu noch mit dem Leben bezahlen mussten.
Beschreibung des Denkmales, und die Erweiterung mit der 2. Tafel nach dem 2. Weltkrieg
Bienenstock - Hl. Karl Borromäus
aus Probstdorf im Museum Orth/D
Dieser hl Karl Borromäus steht im museumORTH und kommt
aus Probstdorf aus dem Jahre 1880 und wurde aus Lindenholz
geschnitzt.
Das Einflugloch liegt im Herzbereich über der linken Hand.
Leider wissen wir nicht viel mehr darüber ...